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Flashcards Kap 3
Neurokognition: Lernkarten Kap 3
Term | Definition |
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Repräsentationen | Eigenschaften der Welt, welche sich in kognitiven Systemen (mentale Repräsentation) und in neuronalen Systemen (neuronale Repräsentation) zeigen |
Einzelzellableitungen oder Einzel-Einheit-Ableitungen | Messen die Reaktionsfreudigkeit eines Neurons auf einen bestimmten Stimulus (in Form von Aktionspotentialen pro Sekunde) |
Reaktionszeit | Die Zeit zwischen dem Einsetzen/ Beginn eines Stimulus oder eines Ereignisses und der Ausführung einer Verhaltensantwort (behavioral response; z. B. Tastendruck) |
Elektroenzephalografie (EEG) | Die Durchschnittliche Menge der Spannungsveränderung auf der Schädeloberfläche, welche mit dem zeitlichen Auftreten von bestimmten kognitiven Ereignissen zusammenhängen |
Mehrzellableitungen oder Mehr-Einheiten-Ableitungen | Eine oder mehrere Elektroden zeichnen die elektrische Aktivität (Aktionspotentiale pro Sekunde) von vielen individuell aufgezeichneten Neuronen auf |
Grossmutterzelle | Ein hypothetisches Neuron, welches nur auf eine ganz spezifische Art von Stimulus reagiert |
Ratenkodierung (rate coding) | Die Annahme, dass der Informationsgehalt eines Neurons im Zusammenhang mit der Anzahl Aktionspotentiale pro Sekunde zusammenhängt |
Temporale Kodierung (temporal coding) | Die Annahme, dass bestimmte Neuronengruppen durch synchrones Feuern denselben Stimulus/ dasselbe Ereignis kodieren |
Mentale Chronometrie | Die Untersuchung des zeitlichen Verlaufs der Informationsverarbeitung im menschlichen Nervensystem |
Dipole | Ein Paar positiver und negativer Ladungen, die in naher Distanz zueinander liegen |
Methode der additiven Faktoren | Sternberg‘s generelle Methode um Reaktionszeiten in verschiedene Epochen zu unterteilen (z. B. Enkodieren, Vergleichen, Entscheiden, Antworten) |
N170 | Eine ERP Komponente (negatives Potential nach 170 ms), welche mit der Gesichtserkennung in Verbindung gebracht wird |
assoziative Bahnung (associative priming) | Der Begriff beschreibt schnellere Reaktionszeiten auf Stimulus X, wenn zuvor Stimulus Y präsentiert wurde. Dies, wenn X und Y zuvor miteinander assoziiert wurden (das heisst, wenn sie normalerweise gemeinsam auftreten) |
Exogen | Mit den Stimuluseigenschaften in Zusammenhang stehend |
Endogen | Mit den Aufgabeneigenschaften in Zusammenhang stehend |
inverses Problem | Die Schwierigkeit, die Quellen von auf der Schädeloberfläche gemessener elektrischer Aktivität zu lokalisieren (in der ERP Forschung) |
Dipolmodellierung | Ein Versuch das inverse Problem in der ERP Forschung zu lösen, indem die Anzahl Dipole (Regionen elektrischer Aktivität), welche zum auf dem Schädel gemessenen Signal beitragen, geschätzt wird |
Magnetoenzephalografie (MEG) | Eine Nichtinvasive Methode um vom Hirn generierte magnetische Felder auf der Schädeloberfläche zu messen |